Ballistol wird seit 1904 nach
Originalrezept hergestellt. Das Öl wurde im kaiserlichen Auftrag Anfang des 20.
Jahrhunderts im Heer eingeführt als Allroundöl zur Pflege und Konservierung von
Metallteilen der Waffen, deren Holzschäften und des Lederzeugs. Gleichzeitig
musste es dem Soldaten als Wundöl für Verletzungen, Risse und Abschürfungen
dienen.
Über die Jahre hat sich immer
wieder die sagenhafte Vielseitigkeit und Verträglichkeit von Bllistol
bewiesen.
Eigenschaften
Mit Ballistol kann man reinigen,
konservieren, schmieren und desinfizieren. Es ist nicht nur das Passende für
Maschinen und Geräte aus Stahl und Eisen, sondern auch für Naturholz
und Glattleder.
Ballistol ist leicht alkalisch
(pH 8-8,5) und kann schwache Säuren (Handschweiß) neutralisieren. Hässliche
Fingeprints werden auf Metallflächen vermieden.
Ballistol ist äußerst langlebeig.
Ausgesuchte medizinische Öle und Anitoxidantien verhindern von Natur aus ein
Verharzen. Eine historische Flasche Ballistol von 1925, die 1985 aufgefunden
wurde, war zwar etwas nachgedunkelt, die analytische Untersuchung zeigte jedoch
keine Abweichung von frisch hergestellter Ware. Hinweis: Bestreicht man einen
Gegenstand mit viel Ballistol, dann bildet sich nach den Abdunsten der
natürlichen Lösungsmittel ein weißlicher, vaselineartiger Film. Dieser
Belag ist der harz- und säurefreie Rückstand, der als Schutz- und Schmierfilm
wirkt. Keinesfalls ist er mit einer Verharzung zu verwechseln, wie es bei
anderen Ölen vorkommen kann.
Gesundheitlicher Aspekt
der Anwendung
Ballistol ist dermatologisch
unbedenklich und ist für den Einsatz in lebensmittelverarbeitenden Betrieben
zugelassen. Ballistol hat eine nachgewiesene desinfizierende Wirkung, So werden
die Krankheitserreger Staphylococcus aureus durch unverdünntes ballistol
innerhalb von 3-10 Minuten abgetötet, Typhus-, Paratyhus- und Tuberkuloseerreger
in einer Minute, Kolibakterien in drei Minuten. Keimzahltests zeigten, dass in
Balistol weder Bakterien noch Hefen oder Pilze vermehrungsfähig
sind.
Toxikologische
Eigenschaften
Die versehntliche Einnahme
oder gar Missbrauch von Bllistol ist ohne
gesundheitliche Folgen, was im Laborversuchen nachgeprüft
wurde.
Diese Beobachtung steht
auch im Einklang mit der Tatsache, dass nicht wenige Jäger und Schützen
Ballistol sowohl innerlich bei Verdauungsbeschwerden und Sodbrennen
als auch äußerlich bei Wunden und Insektenstichen zu Abheilung und Linderung
des Juckreizes anwenden. Wir müssen allerdings erwähnen, dass
bei Ballistol nicht mit Heilanwendung geworben werden
darf.
Unverträglichkeiten
Die Anwendung von
Ölen oder alkoholhaltigen Mitteln sollte bei Weichpolymeren (wie z.B. Styropor),
Weichgummis, die nicht ölbeständig sind, und weichen Kunststoffen vermieden
werden, da diese Oberflächen angegriffen werden können. BALLISTOL löst aufgrund
seiner Herkunft als Waffenöl Kupfer und Messing an und bildet eine Patina auf
der Oberfläche, die jedoch wieder mühelos abgewischt werden kann. Buntmetalle
können anlaufen, deshalb nur sparsam aufbringen. BALLISTOL kann bei Zugabe zum
Kraftstoff bei neueren Motoren den Kraftstofffilter verstopfen.
Gebindegrößen
Tücher: 10
Stück in der Box
Spray:
50, 100, 200, 400 ml
Ol: 50 ml, 500 ml, 5, 10,
50 Liter
Hersteller: Ballistol GmbH, Ballistolweg 1, D - 84168 Aham, info@ballistol.de